ANHALTENDE ERSCHÖPFUNG – TUMOR-FATIGUE

Während oder nach einer Krebstherapie gibt es eine häufig auftretende Begleitsymptomatik, die sogenannte Tumor-Fatigue, von der ca. 95% aller Patienten betroffen sind.

„Fatigue“ (sprich: fatiig) ist das französische Wort für Müdigkeit, Ermattung, Angegriffenheit. Hierbei ist jedoch eine Müdigkeit gemeint, die nicht auf Schlafmangel zurückzuführen ist und auch nicht durch zusätzlichen Schlaf ausgeglichen werden kann. Dieser  Müdigkeitszustand ist eher chronisch und kann die einfachsten alltäglichen Aufgaben zur Schwierigkeit machen.

 

Zusätzlich zu diesen – eher körperlich empfundenen – Beschwerden kann es auch zu einer psychischen Erschöpfung kommen, die sich in verschiedenen Symptomen äussern kann wie: Gedächtnis- und Konzentrationsschwächen, Antriebs- und Lustlosigkeit, bis hin zur Niedergeschlagenheit und Depression. Eine Tumor-Fatigue ist nicht berechenbar, sie kann zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung auftreten und unterschiedlich lange anhalten. Bei vielen Patienten vergeht sie nach einiger Zeit von selbst, andere hingegen können jahrelang darunter leiden.

 

Die Ursachen einer Tumor-Fatigue sind meist sehr vielschichtig. Sie kann durch Begleiterkrankungen wie Schmerzen, Ängste, Schlafstörungen oder medikamentösen Nebenwirkungen hervorgerufen werden.

Ebenso vielseitig sind jedoch auch die Therapiemethoden, die sich bisher – auch aus wissenschaftlicher Sicht – bewährt haben:
Neben einer Auskurierung der möglichen Begleiterkrankungen sind dies z.B. gezielte körperliche Aktivitäten oder verschiedene Formen der Psychotherapie. Wir helfen Ihnen, die richtigen Ansprechpartner für Ihre Therapie zu finden.

Es gibt in und um Freiburg zahlreiche Beratungsstellen und spezialisierte Therapieangebote, die wir Ihnen – natürlich inklusive Terminabsprache – vermitteln können.

 

Hier finden Sie hilfreiche Literatur.

Wir helfen Ihnen gerne weiter.