TUMORKACHEXIE – GEWICHTSVERLUST BEI KREBS

Tumorkachexie ist ein bekanntes Begleitsymptom bei Krebserkrankungen, von dem viele Krebspatienten betroffen sind. In der Fachsprache ist der Begriff „Kachexie“ abgeleitet aus dem Griechischen: kakos = schlecht und hexis = Zustand. Patienten mit Tumoren der Bauchspeicheldrüse und des Magens sind häufig bereits schon zum Diagnosezeitpunk betroffen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine durch die Krebserkrankung verursachte Stoffwechselstörung, die zu Gewichtsverlust und Abmagerung, zu Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit und einer deutichen Verminderung der körperlichen Leistungsfähigkeit führt. Auf psychologischer Seite sind es vor allem Hilf- und Mutlosigkeit, fehlender Antrieb und Depressionen, die wiederum eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität mit sich bringen können.

WISSEN WER UND WAS WEITERHILFT

Zur Linderung der Kachexie-Symptomatik gibt es eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten: Diese reichen von appetitanregenden Medikationen z.B. mit kortisonhaltigen oder hormonellen Substanzen bis hin zu unterstützenden Maßnahmen in Form von Ernäh­rungsberatung, individuellen Konzepten mit hochkalorischer Ernährung, gezieltem körperlichem Training und psychologischer Unterstützung bei Stress-, Angst- und Depressionssymptomen.

Wir helfen Ihnen dabei, all diese Möglichkeiten auszuloten, indem wir Ihnen Anlauf­stellen in der näheren Umgebung aufzeigen: Von spezialisierten Ernährungsberatungen und Physiotherapeuten bis hin zu Sozialmedizinern und psycho-onkologischen Fachpraxen. Gerne sind wir Ihnen dabei auch organisatorisch bei den entsprechenden Termin- und Therapieabsprachen behilflich.